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Bundesförderung: Für energieeffiziente Neubauten gibt es extra Geld
(djd). Die Kosten für den Bau von Eigenheimen steigen. Das liegt vor allem an explodierenden Grundstückspreisen und höheren Materialkosten. Dank vielfältiger staatlicher Fördermöglichkeiten fürs Eigenheim können Häuslebauer jedoch zum Glück viel Geld sparen. Vor allem nachhaltiges Bauen wird damit attraktiver. Denn in Zukunft will die Bundesregierung die Fördergelder vermehrt dahin lenken, wo das CO2-Einsparpotenzial am höchsten ist.
Effizienzhaus 40 Plus: Bis zu 42.500 Euro vom Staat geschenkt
Wie energieeffizient ein Gebäude ist, geben die Effizienzhaus-Stufen 40 Plus und 40 an. Dabei gilt: Je höher die Energieeffizienz, desto höher die Förderung. Gefördert werden künftig nur noch Gebäude ab dem Effizienzhaus-Standard 40. Für Neubauten mit der Effizienzhaus-Stufe 55 gibt es kein extra Geld mehr vom Staat. Gute Voraussetzungen für einen niedrigen Energiebedarf besitzen Fertighäuser aus dem nachwachsenden Rohstoff Holz. Kombiniert mit moderner Haus- und Heiztechnik bietet sich Bauherren so die Möglichkeit, beim Wohnen den CO2-Ausstoß zu mindern, damit zum Klimaschutz beizutragen und gleichzeitig von staatlicher Förderung zu profitieren. Den höchsten Zuschuss von bis zu 37.500 Euro erhält man für ein Effizienzhaus 40 Plus. Dazu addiert sich ein Extra von 5.000 Euro für die Baubegleitung. Verantwortlich für die besondere Energieeffizienz der Fertighäuser eines badischen Fertighausherstellers ist vor allem die ökologische Gebäudehülle mit einer extra starken Holzfaserdämmplatte. Daneben enthält jedes Haus standardmäßig eine Photovoltaikanlage mit Speichersystem und Frischluft-Wärmetechnik sowie eine smarte Haussteuerung.
Mit Einliegerwohnung von doppeltem Fördergeld profitieren
Nach der neuen Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) wird der Zuschuss auch an Bauherren ausgezahlt, die nicht über die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) einen Kredit beantragen. Interessant: Die BEG vergibt die Fördermittel pro Wohneinheit. Bauherren, die zum Beispiel ein Haus mit Einliegerwohnung planen, dürfen also zweimal in den Fördertopf greifen. Die Integration einer separaten Wohneinheit in den Neubau kann heute leicht realisiert werden.
Titelbild: djd/WeberHaus